AD-Fachverband Aluminiumhalbzeug unter neuem Vorsitz
Volker Backs, Mitglied der Geschäftsführung der Speira GmbH, ist neuer Vorsitzender des Fachverbands Aluminiumhalbzeug von Aluminium Deutschland (AD).
Er wurde von der Mitgliederversammlung des Fachverbands Aluminiumhalbzeug in Düsseldorf gewählt. Backs tritt die Nachfolge von Frank Busenbecker, Director DACH Strategy bei der Hydro Extrusion Europe, an, der dem Fachverband von 2018 bis 2024 vorsaß. Zum Stellvertreter wurde Martin Knötgen, persönlich haftender Gesellschafter und CEO der Otto Fuchs KG, gewählt.
Volker Backs fordert wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen
„Die Aluminium-Halbzeugindustrie leistet einen wichtigen Beitrag zur Transformation. Europa braucht uns, wird mit uns grüner. Klimaschutz funktioniert nur mit einer starken Industrie. Deswegen setzten wir uns weiter für wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen, gegen unfairen Wettbewerb, und für eine Politik, die Klimaschutz und industrielle Wertschöpfung integriert denkt, ein. Konstruktiv und selbstbewusst mahnen wir Notwendigkeiten an und zeigen Perspektiven auf!“, so Volker Backs.
„Gemeinsam haben wir Herausforderungen gemeistert, innovative Wege beschritten und den Stellenwert des Werkstoffs Aluminium und seiner Industrie vorangebracht. Dieser Weg ist noch nicht vollendet. Es gibt weiterhin viel zu tun,“ erklärte Frank Busenbecker und ergänzte: „Wir brauchen eine wirtschaftspolitische Agenda 2030 – eine Agenda, die Vertrauen und Planungssicherheit schafft und dem Industriestandort zu neuer Stärke verhilft.“
Verhaltener Ausblick auf 2024
Die Mitgliederversammlung fand in einem herausfordernden Umfeld für die Unternehmen statt. Das Jahr 2023 war geprägt von deutlichen Rückgängen, sowohl im Segment der Walzprodukte als auch für die Strangpresser. Auch der Ausblick auf 2024 fällt verhalten aus. Die Perspektive für den Werkstoff bleibt weiterhin erfreulich, allerdings sind die Unternehmen in Deutschland stark gefordert. Das zeigt die Umfrage unter 50 Mitgliedsunternehmen, die vor allem die hohen Energiekosten, starke Bürokratie und unfaire Wettbewerbsbedingungen beklagten.
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